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Die Hygiene Hypothese - Allergien

Aus den Ergebnissen der letzten Studie zur Kindergesundheit in Deutschland (KIGGS):

Jedes 22.-te Kind in Deutschland hat inzwischen Asthma. Das heißt, in jeder Schulklasse sitzt inzwischen ein asthmatisches Kind. Mit weiterhin steigender Tendenz, wie bei allen chronisch entzündlichen Erkrankungen.

Ausführlicher:

Rund 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben mindestens eine allergische Erkrankung. Vor allem der Anteil der Kleinkinder mit Heuschnupfen und Asthma ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen, wie aus am Donnerstag in Berlin veröffentlichten neuen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zur Kinder- und Jugendgesundheit hervorgeht. Demnach waren in den zwölf Monaten vor der Erhebung insgesamt gut neun Prozent der unter 17-Jährigen von Heuschnupfen, sechs Prozent von Neurodermitis und vier Prozent von Asthma betroffen.

("Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach", Handelsblatt, afp, 14.11.2013)

1. Studien zu Allergien

Im folgenden werden chronologisch wesentliche Studien und eine Überblicksstudie von 2002 zu Allergien aufgeführt.

(1) Die Studie von David Strachan, die 1989 die Hygiene Hypothese begründete.

Je größer der Wohlstand und je geringer die Zahl der Geschwister, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine Allergie.

Die Wahrscheinlichkeit eines Kindes an Heuschnupfen zu erkranken, steigt mit dem wirtschaftlichen und sozialen Status der Familie und verhält sich umgekehrt zur Zahl seiner Geschwister.

(Strachan DP, "Hay fever, hygiene, and household size", BMJ. 1989 Nov 18;299(6710):1259–1260)

(2) Eine weitere Studie von Strachan, 1996

Der Zusammenhang zwischen Heuschnupfen und Familienverhältnissen besteht auch unter Berücksichtigung möglicher Fehlerquellen weiter. Er spiegelt einen Einfluss der Umwelt auf die Allergieanfälligkeit wieder.

Der Einfluss der Geschwisterzahl, die Geburtsreihenfolge und die Art der Ernährung des Säuglings stimmen überein mit einen schützenden Einfluss durch Infektionen, die nach der Geburt auftreten.

(“Family structure, neonatal infection, and hay fever in adolescence”, Strachan DP, Taylor EM, Carpenter RG)

(3) Eine US-Kohortenstudie, 2000

Der Kontakt von jungen Kindern mit älteren Kinder zuhause oder mit anderen älteren Kindern in Kindertagesstätten schützt vor Asthma und Atemnot.

Im Original: Exposure of young children to older children at home or to other children at day care protects against the development of asthma and frequent wheezing later in childhood.

(Ball TN, „Siblings, day care attendance, and the risk of asthma and wheezing during childhood”, 2000)

(4) Überblicksstudie, 2002

Die Studie ist eine Überblicksstudie über 53 vorherige Studien.

9 von 11 Studien zeigten für Hautausschläge (Ekzeme) einen schützenden Effekt von mehr Geschwistern.
21 von 31 Studien zeigten für Asthma und Atemnot einen schützenden Effekt von mehr Geschwistern.
Alle 17 Studien für Heuschnupfen hatten dieses Ergebnis.
14 von 16 Studien zeigten für eine Allergiesensibilisierung einen schützenden Effekt von mehr Geschwistern.

(Karmaus W, „Does a higher number of siblings protect against the development of allergy and asthma? A review.”, 2002)

(5) Eine weitere Kohortenstudie, 2006

Diese Studie zeigt den ganzen Wahnsinn des Impfens. Man musst immer mehr auf Hygiene in der Nähe der Schwangeren und des Neugeborenen achten und alles impfen, was in deren Nähe kommt, wo das genaue Gegenteil wichtig wäre. Wenn, ja wenn die Mutter durch ihre eigene Kinderkrankheit geschützt ist und das Neugeborene durch die Mutter.

Ein hoher Kontakt mit akuten Atemwegserkrankungen (was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine subklinische Infektion bedeutet, also eine ohne Symptome) zwischen Schwangerschaft und dem ersten Lebensjahr, steht in Beziehung mit einem reduzierten Risiko für Asthma, Hautausschläge, Heuschnupfen und allergische Sensibilisierungen.
Der Kontakt in den ersten 9 Lebensmonaten zeigte den ausgeprägtesten Effekt. Die Risiken für alle aufgezählten Erkrankungen waren halbiert und statistisch signifikant.

Im Original: High exposure to acute respiratory infection between pregnancy and age one year was associated with overall reduced odds of asthma, eczema, hay fever, atopic sensitization and total IgE. Exposure in the first 9 months of life showed the most pronounced effect. Adjusted odds ratio’s for asthma, hay fever, inhalant sensitization and total IgE were statistical significantly reduced up to around half.

(“Pre-natal and post-natal exposure to respiratory infection and atopic diseases development: a historical cohort study”, Anne Zutavern)

2. Ausführliche Zusammenfassung

Eine ausführliche Zusammenfassung über den Zusammenhang von Allergien und der Hygiene Hypothese findet sich in dem Buch: "The Hygiene Hypothesis and Darwinian Medicine". Das Kapitel hat den Namen: "The hygiene hypothesis and allergic disorder" und wurde von zwei entsprechenden Fachleuten geschrieben.
(siehe: Graham A. W. Rook, "The Hygiene Hypothesis and Darwinian Medicine", Birkhäuser, 2009)