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Wachsende Schwierigkeiten mit Keimen

Ein Immunsystem, das von Kindheit an daran gewöhnt ist, bei Fieber sofort Fiebersenker zu bekommen und bei einer bakteriellen Infektion sofort Antibiotika und außerdem noch gegen Windpocken geimpft ist, damit auch diese gefährliche Infektion nicht eintreten kann, ist irgendwann mit allem überfordert. Und genau das beobachten wir.

Die zunehmende Schädigung des Immunsystems, dokumentiert durch die starke Zunahme der Allergien, Autoimmunerkrankungen und Krebs in der Kindheit, führt ebenfalls zu einem zu­nehmenden Versagen des Immunsystems bei Infekten.

Inhalt des Kapitels:

(1) Junge Menschen sind betroffen

(1.1) MRSA - Krankenhauskeime

(1.2) Schweinegrippe

(1.3) EHEC

(1.4) "fleischfressende Bakterien"

(2) Die zu den Allergien analoge Erkrankung bei den Infektionen: Sepsis

(3) Die Reaktion der Medizin auf die ansteigenden Schwierigkeiten mit Keimen.

(4) Steigerung der Ursachen.

(5) Einflussmöglichkeiten der Medizin bei Ausbruch einer Seuche.



1. Junge Menschen sind betroffen

Ein alarmierendes Problem ist nicht, wenn alte oder immunschwache Menschen an Keimen sterben. Ein alter Mensch kann sterben und das sollte akzeptiert werden. Es stimmt aber etwas nicht, wenn immer mehr junge und eigentlich immunstarke Menschen betroffen sind.

Und genau das ist der Fall: Die Krankenhauskeime (MRSA) betreffen, beginnend in den USA, inzwischen genauso immunstarke Menschen, wie es auch bei den letzten beiden größeren Seuchen, der Schweine­grippe und EHEC, der Fall war.

Bei den folgenden Infektionen wurde in den Medien herausgehoben, dass junge, gesunde Menschen betroffen sind.



1.1 MRSA - Krankenhauskeime

Die entscheidende Frage bei den Krankenhauskeimen ist nicht, wann die Antibiotika ihre Wirkung verlieren, sondern wer von den Keimen betroffen ist.

Anfällig für diese Art von Keimen sind immer Menschen mit einem schwachen Immunsystem wie alte Menschen oder Menschen mit einer Immunschädigung.
Wenn diesen Menschen nicht mehr mit Antibiotika geholfen werden kann, werden viele die Infektion auch ohne Antibiotika überstehen, andere werden allerdings sterben.

Eine ganz andere Qualität hat es aber, wenn von der Infektion zunehmend Menschen betroffen werden und damit schwere Probleme haben, die dies nicht haben dürften, wie junge und eigentlich immunstarke Menschen. Denn während das obere "nur" bedeutet, dass die Antibitika nicht mehr funktionieren, weil sich Resistenzen entwickelt haben, bedeutet das untere, dass bei normalen und jungen Menschen das Immunsystem nicht mehr normal funktioniert.

Die Erreger sind definitiv keine Krankenhauskeime mehr, sie raffen auch nicht mehr nur alte und immungeschwächte Patienten auf den Stationen dahin. Vielmehr erobern sie jetzt sukzessive und mit scheinbar immer größerem Erfolg junge gesunde Menschen, die an kaum behandelbaren schweren Infektionen der Haut- und Weichteilgewebe erkranken, an folgenschweren Lungenvernarbungen, Knochenentzündungen und Blutvergiftungen.
(„Warnungen vor dem neuen Superkeim“, Joachim Müller Jung, 23.04.2008, faz.de)



1.2 Schweinegrippe

Bei der Schweinegrippe war es in den USA bereits so, dass viele junge und damit eigentlich immunstarke Menschen betroffen waren. Also ähnlich zu der Situation, wie sie den USA bei den Krankenhauskeimen ist.
In Deutschland war das bei der Schweinegrippe (noch) nicht der Fall. Wie gesagt, die USA haben einige Jahre Vorsprung damit, das Immunsystem ihrer Kinder und der nachfolgenden Generationen kaputt zu machen: Die USA - das reine Land

In Deutschland hatten die von schweren Folgen Betroffenen meist eine Vorerkrankung. Eine Übersicht für Deutschland findet sich hier:
Schweinegrippe Tote Deutschland

In den USA war das anders:
Nach Schätzungen war in den USA jeder zehnte Grippetote im Alter unter 18 Jahren, zwischen 1000 und 2000 Kinder und Jugendliche sind daran gestorben.
(„Grippeviren ebnen tödlichen Bakterien den Weg, Ärzte Zeitung, 11.11.2011)



1.3 EHEC

Der Darminfekt verläuft bei den jetzt Infizierten sehr ungewöhnlich. Normalerweise erkranken vor allem Kleinkinder im Alter von durchschnittlich drei Jahren. Schwere Krankheitsverläufe sind sehr selten. Derzeit sind aber vor allem Erwachsene betroffen, zu 70 Prozent Frauen. "Hinzu kommt der rasche Anstieg der Zahl der Erkrankten und die Schwere", sagte der Hygienik-Professor von der Universität Münster, Helge Karch, im Interview mit ZEIT ONLINE.
(„Wie gefährlich ist der Ehec-Erreger?“, Ulrich Bahnsen, zeit.de, 10.06.2011)

Die Ausbreitung und die Verfolgung der Ehec-Epidemie war für mich nachvollziehbar. Wo ich dann wieder mit dem dem folgenden Video übereinstimme - welches von Michael Leitner stammt - ist, dass das Eintreten von Schäden durch Ehec vor allem von der persönlichen Konstitution abhängt.
Risikofaktoren sind dafür: Viel Antibiotika, was den Darm kaputt macht, später Kontakt mit Ehec, generell mangelnder Kontakt mit Keimen in der Kindheit, was das Immunsystem kaputt macht: Neues vom Killerkeim (Video, youtube)

Und vor allem sehe ich eine mehrtägige Erkrankung nach einer Infektion als normal an und nicht als problematisch. Erst wenn daraus schwere Kompliaktionen folgen, stimmt etwas nicht. Die Medizin trifft diese Unterscheidung so nicht, sie bekämpft alles, was sie bekämpfen kann. Und natürlich ist eine Infektion für die Medizin schon gar nicht. Für die Medizin ist nur die Medizin natürlich.



1.4 Nekrotisierende Fasziitis - "fleischfressende Bakterien"

Ein Fall, der in diesem Zusammenhang vor Kurzem groß durch die Medien gegangen ist, weil der Vater ein Blog führte, ist der Fall einer 24-jährigen US-Studentin, die von „fleischfressenden“ Bakterien von innen angegriffen wurde. Das Bakterium verursacht normalerweise nicht mehr als Durchfall und ist höchstens für alte, immunschwache Menschen gefährlich.
(welt.de, "Todeskampf gegen 'fleischfressendes' Bakterium", 15.05.2012)



2. Die zu den Allergien analoge Erkrankung bei den Infektionen: Sepsis

Es gibt bei den Infekten sogar die zu Allergien und Autoimmunerkrankungen analoge Erkrankung: Die Sepsis.

Die Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf harmlose Fremdkörper, die Autoimmun­reaktion eine Überreaktion des Immunsystems gegen das Selbst und die Sepsis ist eine Überreaktion des Organismus auf eine Infektion.
Genauso wie Allergien und Autoimmunerkrankungen nimmt die Sepsis, der Kollaps des Immunsystems bei einer Infektion, in den letzten drei Jahrzehnten stetig zu.

Zwar gibt es riskantere Operationen als früher und das Älter werden der Gesellschaft, die einen gewissen Anstieg des Sepsis erklären, auf der anderen Seite haben wir aber einen sehr hohen Anstieg und starke Parallelen zu Autoimmun­erkrankungen und Allergien.



3. Die Reaktion der Medizin auf die ansteigenden Schwierigkeiten mit Keimen

Um gegen die wachsenden Schwierigkeiten vorzugehen, die immer mehr auch immunstarke Menschen betreffen, sollen neue Antibiotika entwickelt werden und mehr desinfiziert werden.
Man kann es in jedem der vielen Artikel über MRSA lesen: Mangelnde Hygiene und alte Antibiotika sind der Grund und mehr Hygiene und neue Antibiotika sind die Lösung

Die Annahme, dass die Ursache der Schwierigkeiten, abgesehen von den nach einer Operation geschwächten Patienten natürlich, in zu wenig Hygiene oder den Resistenzen gegen Antibiotika liegt, ist aber ohne Sinn.
Wir haben sehr viel mehr Hygiene-Mittel als jemals zuvor und es wird sehr viel mehr desinfiziert als jemals zuvor. Und Antibiotika sind nur eine Behandlungs­methode, setzen also erst nach Ausbruch einer Erkrankung ein, die es aber bei einem intakten Immunsystem erst gar nicht oder nicht in dieser Schwere geben dürfte. Genauso wenig waren Antibiotika maßgeblich für den Rückzug der Seuchen



4. Steigerung der Ursachen

Mehr Hygiene, neue Antibiotika, mehr und neue Impfungen, das ist die Antwort der Medizin auf jeden neuen Keim und jede neue Bedrohung und es ist die große Linie der Medizin.
Die Verschärfung der Kinderkrankheiten, hervorgerufen durch die Impfungen und der von ihnen verursachten Verschiebung der Infekte, soll beseitigt werden mit mehr Impfungen. Die steigende Schädigung des Immunsystems, hervorgerufen durch zuviel Hygiene und der Unter­drückung von Infekten, soll behoben werden mit mehr Hygiene und größerer Unterdrückung von Infekten.

Das sorgt für eine immer geringere Stimulation des Immunsystems in der Kindheit und damit für eine immer geringere Reifung des Immunsystems. Es mangelt am Erwerb wichtiger Resistenzen und der Organismus sammelt kaum noch Erfahrung mit beherrschbaren größeren Infekten wie den Kinderkrankheiten.



5. Einflussmöglichkeiten der Medizin bei Ausbruch einer Seuche

Ein Killerkeim bei einer gut ernährten Bevölkerung ist entweder ein Wunder, denn die Natur hat dann etwas getan, was sie noch nie zuvor getan hat oder aber der Killer-Keim ist ein ganz normaler Keim, der immer entstehen kann, mit dem nur die Immunabwehr nicht mehr fertig wird, weil sie beeinträchtigt ist.
Welche Möglichkeiten hat nun die Medizin, wenn so ein Killer-Keim kommt?

(i) Die Behandlungsmethode Antibiotika bei bakteriellen Infektionen wird in Kürze, aufgrund der schnellen Änderungszyklen und hohen Anpassungsfähigkeit der Bakterien und den daraus immer mehr entstehenden Multiresistenzen ver­sagen. Seit 1999 wurde keine neue Substanzgruppe Antibiotika, bei nachlassender Wirkung der alten Substanzgruppen, mehr gefunden. Das Stichwort ist hier: Post-Antibiotika-Zeitalter.

Und in der Kurzfassung:
Bakterien sind enorm anpassungsfähig. Binnen zwei Stunden können sie die komplette Evolution des Menschen nachvollziehen.
(Markus Kosch in: „Warum dringend neue Antibiotika nötig sind“, welt.de, 30.07.2007)

(ii) Und die Entwicklung einer Impfung?
Lassafieber, Marburg-Virus, SARS, Ebola, da gab es nie was.
Ebola gibt es seit 1972. Inzwischen kann man Mäuse impfen, gegen einen der 5 Stämme. Das macht Mut, im Falle eines neuen Killervirus, das „blitzschnell“, „mit dem Flugzeug“ überall ist und an dem „jeder sterben kann“.

Gegen die drei größten Killer: Malaria, Aids, TBC, gibt es keine Impfung.
Tuberkulose gibt es seit 3000 Jahren. Seit 200 Jahren versucht die Medizin eine Impfung zu finden.

Wenn man den Vorhang der Illusion, den die Medizin erschaffen hat, beiseite zieht, dann ist dort das große Nichts.