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Kindergesundheitsstudie (KiGGS)

Die aktuelle Studie zur Kindergesundheit (KiGGS) kommt zu einem überraschend positiven Ergebnis.
Viel weiter von der Realität kann man sich kaum entfernen. Im folgenden werden zwei Zeitungs-Artikel zitiert, die von der Studie berichtet haben.

Inhalt des Kapitels:

(1) "Kinder in Deutschland sind überraschend fit." - Spiegel

(2) "Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach." - Handelsblatt



1. "Kinder in Deutschland sind überraschend fit." (Spiegel)

Der erste Satz im Spiegel lautete:

"Sie sind sportlich, aktiv und ständig draußen: Bei Deutschlands Kindern ist gesundheitlich - fast - alles in Ordnung."
("Gesundheitsstudie: Kinder in Deutschland sind überraschend fit", spiegel.de, 14.11.2013)

Ich möchte dazu einen User aus dem Spiegel-Forum zitieren, dem ich mich anschließe:

"Einen grösseren Kack kann man nicht zu Papier bringen!!!"

Gerne zitiere ich auch die Begründung des Users:

"Nach Ergebnissen des MONICA Projekts der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird in Deutschland **bereits jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche als übergewichtig eingestuft. Die Hälfte dieser Kinder ist krankhaft übergewichtig.** Eine neuere Untersuchung des schulmedizinischen Dienstes in der Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz) hat ergeben, dass 20% der Viertklässer übergewichtig sind. Bei 9 Prozent von ihnen sind bereits die Zeichen der Adipositas (Fettsucht) ausgeprägt. Dies sind aber keinesfalls besondere südwestpfälzische Verhältnisse, sondern - wie in Studien belegt - repräsentative Zahlen für ganz Deutschland."
(Übergewicht bei Kindern, dr-gumpert.de)

Das alles gilt unabhängig davon, dass:



2. "Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach." (Handelsblatt)

Die Überschrift im Handelsblatt war: "Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach".
("Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach", Handelsblatt, afp, 14.11.2013)

Schon eine Meldung wie: "Der Aufwärtstrend von xy hat nachgelassen", ist in ihrer Zielsetzung oft fragwürdig und eher eine Nicht-Meldung.
In jedem Fall erschwert sie das Erkennen einen Sachverhaltes. Und es ist ja nicht so, dass es einen Mangel an Komplexität gibt oder ein Zuviel an einfachen Formulierungen. Die Neuverschuldung hat abgenommen. Dass es immer noch eine Neuverschuldung gibt, also einen Anstieg der Verschuldung, ist erst auf den zweiten Blick zu sehen. Der erste Blick gilt dem "abgenommen".

Weiter:

Seit den 70-er Jahren steigen die chronisch-entzündlichen Erkrankungen an, was demzufolge bedeutet, dass die Schädigung des Immunsystems bei den Kindern seitdem wächst. Chronisch entzündliche Erkrankungen im Kindesalter sind: Alle Allergien, Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Leukämie, Lympdhdrüsenkrebs.

Natürlich stoppt der Trend bei einer der aufgezählten chronischen Erkrankungen hin- und wieder in einer Altersgruppe und in irgendeinem Land, bevor er sich später fortsetzt. Oder wie hier: der Aufwärtstrend ändert seine Geschwindigkeit. Dies ändert jedoch nichts am generellen Trend aller chronischen Erkrankungen und aller Länder.

Der Anstieg der chronisch entzündlichen Erkrankungen wird vom Robert Koch-Inbstitut seit Jahrzehnten staunend beobachtet, ohne dass es dort irgendein Konzept dagegen gibt, außer: mehr impfen, mehr impfen, mehr impfen. Impfen funktioniert aber nicht bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen.
Abgesehen davon, dass auf dieser Website eine Studie nach der anderen zitiert wird, die zeigt, wie kontraproduktiv dieses Konzept ist.

Und jetzt ist dieser Anstieg bei einer Altersgruppe, in einem Land, bei einer der Erkrankungen, zufällig zum Stillstand gekommen. Bei den anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen (siehe bei Diabetes Typ 1, den Artikel aus der Welt vom 08.11.2013 - ein paar Tage vor der KiGGS-Studie) hat sich nichts verändert, genauso wenig stoppte der generelle Trend, noch wurde etwas an den Ursachen verändert.
Es handelt sich nur um eine leicht erklärbare, immer wieder auftretende, normale Schwankung.

Und dieses natürliche Phänomen wird jetzt als Schlagzeile verwendet.
Dieses nicht Einordnen können einer Entwicklung und sie als tolle Neuigkeit zu verkaufen, passt aber zu der völligen Ahnungs- und Konzeptlosigkeit des Robert Koch-Institus in Bezug auf die chronischen Erkrankungen und zur eindimensionalen Viren-Aurottungspolitk.
Es ist also nicht so, dass hier irgendetwas nicht zusammenpassen würde.

2.1 Weiter Handelsblatt
Weiter steht in dem Text beim Handelsblatt:

Auch der überproportionale Anstieg der Allergien in Ostdeutschland in den 1990er Jahren lässt sich laut RKI heute nicht mehr ausmachen. Einige Experten gehen inzwischen davon aus, dass sich die Erkrankungszahlen auf hohem, aber konstantem Niveau einpendeln könnten.
("Aufwärtstrend von Allergien bei Kindern lässt nach", Handelsblatt, afp, 14.11.2013)

Es gab gegenüber der Bundesrepublik mehrere Faktoren, bei denen sich die DDR erst anpassen musste. Dass dies irgendwann passiert und sich eine außergewöhnliche Änderung, hier der außergewöhnliche Anstieg der Allergien, darum irgendwann dem westdeutschen Niveau anpasst, ist eher zwangsläufig. Einer dieser Faktoren war zum Beispiel der abrupte Wechsel in der Kinderbetreuung (siehe hier: Allergierate in der DDR)